Durchführung eines Schulungsprogramms zu ethischen und rechtlichen Fragen für IKT-Entwicklerund andere relevante Akteure
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Die Durchführung grundlegender Schulungsprogramme für Forscher/Innovatoren, die an der Verarbeitung beteiligt sind, könnte äußerst nützlich sein, um Datenschutzprobleme bei der Verarbeitung von Daten aus sozialen Medien zu vermeiden. Einige nützliche Ressourcen zu diesem Zweck sind z. B. bei der Agentur für Grundrechte[1], dem IEEE und seinen Ethikrichtlinien[2]sowie der Europäischen Kommission erhältlich[3]. Diese Schulung sollte auch ein tiefes Verständnis der Entwicklerrichtlinie des sozialen Netzwerks beinhalten, von dem die Daten erhoben werden.

Wenn eine Schulung nicht möglich ist, könnte die Beratung durch einen externen Experten gleich zu Beginn des Projekts eine akzeptable Alternative sein. Wenn die Forscher/Innovatoren Daten aus einem konkreten sozialen Netzwerk erheben, sollte diese Schulung eine sorgfältige Analyse der besonderen Entwicklerrichtlinie dieses Netzwerks umfassen. Eine frühzeitige Einbindung der Datenschutzbeauftragten der teilnehmenden Einrichtungen wird dringend empfohlen.

Geeignete Maßnahmen zur Gewährleistung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten sind ebenfalls sehr empfehlenswert (siehe Unterabschnitt „Maßnahmen zur Unterstützung der Vertraulichkeit“, Abschnitt „Integrität und Vertraulichkeit“, Kapitel „Grundsätze“).
 

Quellenangaben


1 https://fra.europa.eu/en/publication/2018/handbook-european-data-protection-law-2018-edition und

2 https://ethicsinaction.ieee.org/

3 https://ec.europa.eu/justice/smedataprotect/index_en.htm

 

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