Verarbeitung biometrischer Daten
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Sobald die Forscher die erforderlichen biometrischen Daten erhalten haben, können diese zwecks Gewinnung der für die Forschung benötigten biometrischen Merkmale verarbeitet werden. Obwohl eine „manuelle“ Verarbeitung theoretisch möglich ist (z. B. die manuelle Zuordnung von Gesichtsmerkmalen auf Bildern, wie der Abstand zwischen den Augen, die Form des Gesichts, die Höhe der Ohren usw.),[1] wird ein solcher Ansatz heute im Allgemeinen als nicht durchführbar angesehen und durch automatisierte Mittel ersetzt, die häufig auf der Technologie der künstlichen Intelligenz beruhen (spezifische Hinweise finden Sie im Dokument „Guidelines on ethicaland legal issuesregardingartificialintelligence in ICT researchandinnovation“). Unabhängig von dieser Unterscheidung muss jeder Verarbeitungsvorgang unter Einhaltung aller in der Vorbereitungsphase festgelegten Garantien und Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden.

 

 

Quellenangaben


1Einige biometrische Erkennungsverfahren wurden zuerst als manuelle Technik entdeckt und waren sogar schon vor der Entwicklung von Computersystemen vorhanden. Siehebeispielsweise: Mark Maguire, The Birth of Biometric Security’, Anthropology Today 25, Nr. 2 (April 2009): 9–14, https://doi.org/10.1111/j.1467-8322.2009.00654.x..

 

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